Wer macht denn sowas?
Regierungspräsidium Gießen: "Unser erklärtes
Ziel ist es, Emissionen von gewerblichen Anlagen im vorgegebenen
gesetzlichen Rahmen und nach dem aktuellen Stand der Technik zu
minimieren, damit es zu keinen erheblichen Beeinträchtigungen, erheblichen
Belästigungen oder gar gesundheitlichen Beschwerden im Wohnumfeld
dieser Anlagen kommt."
Im Schelderwald bei Dillenburg werden weiter
wie bisher Sprengschwaden eines untertägigen Sprengplattierbetriebes
mehrmals täglich ungefiltert an die Umwelt abgegeben. Die Sprengschwaden
ziehen über ein direkt angrenzendes Trinkwasserschutzgebiet
und rieseln dann über Privathäuser ab.
Für die Nutzung der alten Erzgrube
Königszug braucht der heutige weltbekannte Betrieb trotz
untertägiger Veränderungen bzgl. Strecken und Anlagen
und trotz bekanntem Hereinbrechen des Gebirges kein Grubenbild
zur Dokumentation führen. Die zuständige Bergbehörde
ist da sehr tolerant.
Für die Einschätzung der Umweltbelastung
verlassen sich die Ämter auf Aussagen und Untersuchungen
des Betriebes selber.
Hinweise von Ortskundigen auf Erdrisse
an der Tagesoberfläche oberhalb des untertägigen Sprengbetriebes
werden ignoriert und bleiben unbeantwortet.