Auch lange nach Beendigung
des untertägigen Steinkohlenbergbaus können an der Tagesoberfläche
Bergschäden entstehen
Das Foto zeigt die massiv zerstörte Fassade des alten Rathauses
in Wassenberg mit provisorischer Klammerung im Juni 2005. Diese
Bergschäden wurden im Zusammenhang mit der Einstellung der
untertägigen Wasserhaltung der Zeche Sophia-Jacoba im nördlichen
Aachener Steinkohlenrevier ab 1997 durch aufsteigendes Grubenwasser
und damit verbundenen unregelmäßigen Hebungen verursacht.
Die linke Fassadenseite hat sich durch Druck von unten nach oben
gehoben. Gleichzeitig haben horizontale Bewegungen einen Teil
der Fassade ca. 20 cm zur Strasse hin verschoben.